Der Burren – ein grandioses Fleckchen Erde…
„Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben.“ Diese etwas makabere, aber durchaus zutreffende Beschreibung des „Burren“ stammt der Legende nach von Oliver Cromwell. Der Burren ist eine Karstlandschaft im Nordwesten des County Clare in Irland.
Das Kalksteingebiet ist ungefähr 250 km² groß und wird streng genommen von den Orten Ballyvaughan im Norden und Kilfenora im Süden begrenzt. In etwa dazugehörig ist ein größerer Bereich, den die Doorus-Halbinsel im Norden und die Orte Corofin und Lisdoonvarna im Süden und Kinvara im Nordosten begrenzen. Die Oberfläche des Burren ist – abgesehen vom Caher Valley – durch etwa knietiefe Karren in rechteckige Felder gegliedert. Sie wurden durch Oberflächenwasser gebildet, das sich noch immer nach stärkeren Regenfällen in Turloughs sammelt. Auch horizontal haben sich die Platten durch Klüftung, die Clints, voneinander getrennt (Quelle: Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Burren ).

Nun kann man vermutlich einwenden, dass es dort langweilig ist. Aber weit gefehlt: Die Natur, der Blick über die weite, karge Landschaft ist faszinierend. Und so tot, wie man gemeinhin glaubt, ist der Burren gar nicht. Es gibt viele Wanderwege und ein ganz besonderes Highlight: Harry’s “Lough Avalla Farmloop” (https://wildatlanticwayfarers.ie/attractions/lough-avalla-farm-loop-walk/) / (https://www.irishtimes.com/life-and-style/travel/walks/go-walk-lough-avalla-farm-loop-co-clare-1.1802829).
Der Lough Avalla Farm Loop ist ein magischer 6 km langer Wanderweg, der vom Burren-Biobauern Harry Jeuken auf seinem Bauernhof angelegt wurde. Harry ist ein echtes Orginal und bietet den Wanderern in seiner Hütte auch Tee, Kaffee und Gebäck an. Das Ganze läuft eher auf Sprendenbasis, als auf wirklichem Eintritt. Geld, dass man m.E. gerne gibt.

